Das Netz internationaler Sanktionen wird immer dichter. Deutsche Unternehmen müssen insbesondere die exportkontroll- und sanktionsrechtlichen Handelsbeschränkungen der EU beachten. In der Praxis sind seit Februar 2022 dabei die gegen Russland erlassenen Sanktionen von zentraler Bedeutung.

Die Veranstaltung richtet sich an deutsche, international agierende Unternehmen und legt einen Schwerpunkt auf das EU-Embargo gegen Russland.

Nach einer kurzen Einführung in das grundsätzliche Sanktionsregime der EU gegen Russland werden Fallstricke im Zusammenhang mit dem Anwendungsbereich der EU-Sanktionen besprochen. Genauer betrachtet werden dabei die Finanzsanktionen und die mittelbare Bindung an EU-Sanktionen im Falle von Geschäftsaktivitäten durch Tochtergesellschaften, die ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union haben und infolgedessen grundsätzlich nicht an die EU-Sanktionen gebunden sind. Darüber hinaus beschäftigt sich ein weiterer Themenpunkt mit den, aus den EU-Sanktionen resultierenden Pflichten deutscher Unternehmen in Bezug auf Geschäfte, die keine Verbindung zu Russland aufweisen. Auch auf die sogenannte „no re-export-to Russia“-Klausel, deren Anforderungen und die daraus resultierenden Due Diligence-Anforderungen für Geschäfte ohne Russlandbezug wird im Workshop eingegangen. 

Agenda

• 1. Einführung in die Exportkontrolle
• 2. Das Russland Embargo der EU im Überblick
• 3. Der Anwendungsbereich von EU-Sanktionen – Überblick und Fallstricke in der Praxis
• 4. Die no re-export, die Russia/Belarus-Klausel und ihre Anforderungen in der Praxis
• 5. Auswirkungen auf die Praxis

Veranstalter: IHK Dresden

107,10 Euro brutto